Fotos: Dominique Brewing
Die Vorstellung
In einer Sonderführung im Studiensaal der Graphischen Sammlung an der Staatsgalerie Stuttgart präsentieren Melanie Mohren und Bernhard Herbordt ihre neue Arbeit ,Die Vorstellung‘:
,Die Vorstellung‘ ist eine Performance in Buchform. Zumindest von außen betrachtet sieht ,Die Vorstellung‘ aus wie irgendein Buch in irgendeiner Sammlung, einem Archiv oder einer Bibliothek. Wird das Buch geöffnet, finden sich darin Spielkarten, Medienplayer, Begleittext, Filzstützen und andere Utensilien von längst vergangenen, viel größeren Performances. Mit dem Öffnen des Buches beginnt eine persönliche Vorstellung für nur eine:n Besucher:in als Protagonist:in. Eine Erkundungstour durch die umgebende Institution. Mit all ihren Zugängen und Ausschlüssen. In Schrift-, Laut- und Deutscher Gebärdensprache. Mit integrierter Audiodeskription. Besucher:innen sind eingeladen ,Die Vorstellung‘ in ihrer eigenen Reihenfolge und ihrem eigenen Rhythmus zu erleben und zu ergänzen. Oder es sich vorzustellen.
In einem anschließenden Gespräch mit der Kuratorin Dr. Susanne Kaufmann-Valet sprechen Melanie Mohren und Bernhard Herbordt über ihre künstlerischen Ideen und Fragestellungen im Kontext von Institutionen.
Uraufführung Staatsgalerie Stuttgart, Studiensaal der Graphischen Sammlung, 16.11.2023
Weitere Vorstellungen und dauerhafte Standorte von ,Die Vorstellung‘ werden in Kürze hier bekannt gegeben.
Credits
Konzept, Text, Regie: Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Sprecher:innen: Maila Giesder, Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Audiodeskription: Maila Giesder und Matthias Nagel
DGS-Videos, Performance: Sabine Scherbel und Mirko Scheit
Beratung Barrierefreiheit: Matthias Hanel und Matthias Nagel
Lektorat: Viola van Beek
Grafische Gestaltung: Demian Bern
Fotografien: Dominique Brewing
Recherche, Organisation: Felicitas Arnold und Marlis Wiedemann
Produktionsleitung: Andrea Oberfeld / ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
,Die Vorstellung‘ ist eine Produktion von Herbordt/Mohren (,Die Institution‘), gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (,Kunst trotz Abstand‘) und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Recherche und Vorbereitung wurden gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.