Das Theater

Fotos: Florian Model, René Liebert


Das Theater

Termine in der Spielzeit 2016/2017: 30.10., 27.11.2016, 12.02., 05.03., 09.04., 28.05.2017, 10:30h Treffpunkt/Abfahrt Badisches Staatstheater Karlsruhe

Spielzeit 2015/2016: 25.10., 1.11., 15.11., 29.11., 13.12.2015, 10.01., 24.01., 07.02., 21.02., 06.03., 20.03., 10.04., 24.04., 08.05., 22.05., 12.06., 26.06.2016, 11h Treffpunkt/Abfahrt Theater Rampe Stuttgart

Was wäre, wenn ein ganzes Dorf inszeniert würde? Seit Oktober 2015 laden Herbordt/Mohren an jedem zweiten zu performativen Landpartien nach Michelbach an der Lücke. ‚Das Theater‘ nimmt die Zuschauer_innen mit auf einen Parcours aus Theater-Installationen. Bespielt werden leer stehende Räume um den zentralen Dorfplatz – als Archiv, Gästehaus, Kino, Museum und Theater. Das Publikum ist eingeladen auf einen Ausflug zwischen Bühne und Alltag, zwischen Bürgerinitiative und Kunst.

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Presse

„Trefflich trägt der Ort im Landkreis Schwäbisch Hall den Namen Michelbach an der Lücke – denn eine Lücke tut sich in seinem Inneren auf, seitdem dort ein Haus, Jahrhunderte alt, abgerissen wurde. Michelbach ist nun Bühne und Akteur zugleich. Bernhard Herbordt und Melanie Mohren inszenierten das Dorf für das Theater Rampe: sein Leben, seine Struktur, die Ahnungen von Zukunft und Vergangenheit, die über ihm schweben. Bürger und Besucher werden zum Teil einer Performance, wandern durch das Dorf, dessen Orte und Institutionen von den Künstlern verwandelt, kommentiert wurden – Michelbach hat seinen Auftritt zwischen Realität und Fiktion, Kunst und Alltag. /…/ Die Dorfjungs, die von Station zu Station streunen, sind begeistert, ebenso wie die Wirtin Klara Dietrich und die Köchin Renate Schenkel, die den Gästen in der letzten verbliebenen Gaststätte Michelbachs eine üppige Mahlzeit servieren. Die Dorfgemeinschaft erfährt den theatralischen Eingriff in ihre Struktur als belebend. Die Inszenierung erweist sich auf unterschiedlichen Ebenen als unterhaltsam, ja oft faszinierend.“ (Stuttgarter Nachrichten, 27.10.2015)

„Die erste Landpartie nach Michelbach an der Lücke hat am Sonntag ein Publikum aus Stuttgart unternommen, denn: Das Dorf ist in den Fokus der Theaterkunst gerückt. Melanie Mohren und Bernhard Herbordt haben gemeinsam mit Michelbacher Bürgern Installationen geschaffen. Das Autorenkollektiv arbeitet schon länger an einem erweiterten Theaterbegriff . Einhellige Meinung der Premierenbesucher: Eine sehr detaillierte, eigene Welt habe man da geschaffen. /…/ Die Besucher haben sich im Projekt geradezu verloren und klagten über fehlende Zeit. Die Michelbacher selbst schauten sich danach alles noch mal an – und schlossen es irgendwie ins Herz.“ (Hohenloher Tagblatt, 28.10.2015)

„Wer hätte das gedacht? Da bricht man von Stuttgart ins hohenlohische Michelbach auf, und fünf Stunden später steht man auf einem Dorfplatz und spielt ein Instrument in einem Orchester, übrigens freiwillig und mit Vergnügen. (…) Fazit? Eine ländliche Groß-Installation, denn Michelbach ist tatsächlich kulturell belebt worden, und das nicht nur durch die Theaterleute, sondern auch durch das Engagement der Bewohner, von denen 72 namentlich im Programmheft genannt werden. (…) Die Landpartie in das Theaterdorf Michelbach lohnt sich unbedingt.“ (Stuttgarter Zeitung, 3.12.2015)

Zum Projekt ist eine umfangreiche Publikation im Alexander Verlag Berlin erschienen.


Credits

Mit zahlreichen Bürger_innen aus Michelbach an der Lücke
Mit künstlerischen Beiträgen von Gabriela Oberkofler, Gordon Kampe, Michael Kleine, Michl Schmidt
Performance: Judica Albrecht und Armin Wieser

Künstlerische Leitung: Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Raum: Leonie Mohr und Hannes Hartmann
Video: René Liebert
Mitarbeit: Laura Oppenhäuser
Assistenz: Amelie Hafner
Technische Leitung: Norman Thörel
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Bühnenbau: Dieter Andörfer, Helmut Dietz, Stephen Herter, Michael Schramm
Medienarbeit: Bernhard Siebert
Grafische Gestaltung: Demian Bern
Lektorat: Viola van Beek

Eine Produktion von Herbordt/Mohren in Kooperation mit dem Theater Rampe Stuttgart und der Gemeinde Wallhausen, gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch den Fonds Darstellende Künste e. V. – Dreijährige Konzeptionsförderung aus Mitteln des Bundes.


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